»[Hören] kann der Mann und wählen!
Doch was hilft ihm oft die Wahl;
Kluge schwanken, Weise fehlen,
Doppelt ist dann ihre Qual.«[1]
(Johann Wolfgang von Goethe)
Ordo amoris
Charts, Listen, Rankings? – Ist das nun der verkniffene Hang zur Buchhaltung oder ein Sinn für Wert und Rang? – Ich fürchte Ersteres und tröste mich mit Letzterem! – Der Nutzen liegt vielleicht in beidem zugleich?
Der selbstauferlegte Zwang zur ungerechten Entscheidung bringt eine zweifelhafte Ordnung in die ausufernde Gutfinderei. Die Klärung ergibt sich jedoch erst auf den Umwegen des Vor- und Nachgangs.
Die Qual der Wahl, mehr noch der Skrupel in Folge, glättet die Wogen des voreiligen Affekts. – Im schlechten Gewissen wird er sich selbst bedenklich. – Zum Glück, dem Stumpfsinn sei vorgebeugt, denn zur faulen Ruhe mag das Gefühl so nicht finden.
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[1] Johann Wolfgang von Goethe: »Sehen kann der Mann …« in Goethe’s Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand, Bd. 47 (Nachgelassene Werke, Gedichte, Lieder für Liebende), Stuttgart und Tübingen in der J. G. Cotta’schen Buchhandlung 1833, S. 40.
[2] Spotify-Profil: CDH | Sprachblasen
© 2022 Christoph D. Hoffmann
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