… oder den Seelenwind einfangen? Im Ephemeren des Klangs das Ewige des Anklangs zu vermuten, in diesem Nichts zwischen den Noten das Bleibende zu suchen, hat zu ebenso fruchtbaren wie erbaulichen Kategorienfehlern angeregt, deren Berichtigung nicht ohne Verluste zu haben wäre. Ob es sich um diese zehn Songs handelt, aus denen unsere Seele bestehen soll, oder die heikle platonische »Hypothese der Seelenharmonie« [Phaidon 85e–86d], das sprichwörtlich Flüchtige in einen solideren Aggregatzustand zu überführen, um es sprachlich schnittfest zu bekommen, ist, wie die Quadratur des Kreises, nicht frei von begrifflichen Problemen.