»Man soll stets darauf gefasst sein, dass die
Dinge sich in Übereinstimmung mit der
Schwerkraft vollziehen, außer im Falle einer
Zwischenkunft des Übernatürlichen.«[1]
(Simone Weil)
Chrissie’s Crush I: Zhang Ziyi[2]
Gar nicht so leicht, sich des Klischees zu enthalten, wenn man mit seiner ganzen Gemütsverfassung bis über beide Ohren drinsteckt – im Klischee! Unbeholfen verstolpert sich der Schwärmer in abgelutschten Superlativen, ungelenk verheddert er sich im inflationären Sprachgebrauch. Wie aber soll man auf »überirdisch« verzichten, wenn’s doch diesmal wirklich stimmt und was, wenn es ohne »ätherisch« einfach nicht geht? – Man versucht, sich selbst beim allzu peinlichen Wort zu nehmen.
Ready for Take-off
Den Himmeln, den höheren Sphären, dem Reiche Aethers gehören sie zu. Ihre entsprechend luftige, durchscheinende Anmutung lässt einen ungreifbar flüchtigen Aggregatzustand, ein pneumatisches Wesen vermuten, so dass man eher von ätherischen Erscheinungen als von ebensolchen Gestalten sprechen möchte. Mein Crush führt ersteres idealtypisch vor, wenn ihre zierlichen Füße den Boden allenfalls gelegentlich berühren, ausschließlich ihrer freien Willkür gehorchend, niemals jedoch den irdischen Sachzwängen naturgesetzlicher Reglementierung folgend – fly me to the moon, Zhang Ziyi!
Zweiteres jedoch ist eher im figurativen Sinne zu verstehen, denn im Unterschied zum gefügigen Walten feenhafter Luftgeister setzt ihr Impact im Wortsinn eindrucksvolle Impulse, wenn unter ihrem wütend stampfenden Fuß großflächig Bodenfliesen bersten, unter ihren Hieben tragendes Gebälk splittert und schwerfällige Gegner rücklings den Abflug machen. Ihre ätherische Beschaffenheit erweist sich vor allem im buchstäblich »überirdischen« Zweikampf mit gleichgearteten Naturen, deren hochfliegende Seinsart sich herrschaftliche Geltung verschafft, indem sie mit gravitätischer Geste der Gravitation spotten.
Der Hölle Rache …
Zhang Ziyi als rachedurstige Moon beim »Duell im Herbstwald« mit Snow (reichlich blasiert, Maggie Cheung) in »Hero« (2002, Regie: Zhang Yimou).
Die jugendliche Schwertkämpferin Moon ist Adlata und Geliebte des besonnenen Helden Broken Sword (dessen Tod sie in obigem Kampf zu rächen versuchte) und steht in ihrer cholerischen Impulsivität hinter dessen gesetzter Abgeklärtheit zurück. Überhaupt mag sie sich nicht so recht in den etwas schematischen Mustermann-Heroismus ihrer Kampfgenossen einpassen. Sie ist das leibhaftige Aufbegehren, die fleischgewordene Widerständigkeit, der unbedingte Wille zur kompromisslosen Konfrontation.
Der entzückende Kontrast zwischen dem zarten Zauber junger Mädchenblüte und einem, natürlich stets gerechten, Zorn, der sich allenfalls kurzfristig in den Standby latenter Gewaltbereitschaft zurückziehen mag, ist insofern unwiderstehlich, als man in gieksender Vorfreude die nächste Eruption eines nur notdürftig abgeschirmten Temperaments erwarten darf.
Beastie Girl
Eine noch kürzere Zündschnur hat die widerborstige höhere Tochter Yu Jiao Long (komfortablerweise auch Jen genannt) in »Crouching Tiger, Hidden Dragon«[3] (2000, Regie: Ang Lee). Sie plant ihre Karriere als freischaffende Kriegerin, eine Freelancerin im engeren und ursprünglichen Sinne des Wortes möchte sie werden, keinem Herren untertan, immer und überall auf der Suche nach Zoff und Zores. Keine Respektlosigkeit, die sie auslässt, keine Autorität mit der sie sich nicht anlegt, keine Provokation, die sie sich verkneifen könnte und wenn sonst gerade nix anliegt, mischt sie im Vorbeigehen auch gerne mal im Alleingang ein ganzes Wirtshaus auf.
Ihre Mentorin Yu Xiu Lian (herb, tough, doch ungeheuer einnehmend, Michelle Yeoh) und die respekteinflößende Martial-Arts-Eminenz Li Mu Bai (väterlich-weise, traurig und ironisch zugleich, Chow Yun-Fat) wollen sie unter ihre Fittiche nehmen und im Schwertkampf (Masterclass versteht sich) ausbilden. Badass Jen jedoch lässt nicht nur beide schroff abblitzen, unausweichlich klirren auch wieder die Schwerter, denn sagen lässt sich das impertinente Trotzköpfchen nur ungern was.
Erst schlägt Jen in überschäumender Wut die eigentlich überlegene Michelle Yeoh in einem erbitterten Zweikampf und lässt sie blutend zurück, bevor sie frech den Abflug macht, nicht ohne den Meister aller Klassen wunderbar rotzig zum »Kampf im Bambuswald« herauszufordern.
Jen (Zhang Ziyi) und Li Mu Bai (Chow Yun-Fat) beim Ausflug über dem Bambuswald in »Crouching Tiger, Hidden Dragon« (2000, Regie: Ang Lee).
Himmelstochter in Gefahr
»Nicht öffnen soll dem tödtenden Insekte gerühmter besserer Vernunft das Herz der zarten Götterblume.«[4] Wer, wenn nicht Zhang Ziyi in ihrer ebenso kurzen wie glanzvollen Wǔxiá-Phase, hätte diesem emphatischen Motto treuer und hingebungsvoller folgen können. Doch droht bereits in ihrem vorerst letzten Martial-Arts-Film »des Staubes Weisheit Begeisterung, die Himmelstocher, zu lästern«[5], wenn ZZ in »House of Flying Daggers« (2004, Regie: Zhang Yimou) deutlich sanfter, besinnlicher, doch leider auch gesetzter, ja sogar besonnener rüberkommt und in diesem atemberaubenden Bilderrausch ins romantische Fach abzudriften scheint.
Die blinde Tänzerin Mei wird verdächtigt, dem subversiven Geheimbund der »Fliegenden Dolche« anzugehören, der den Kaiser mitsamt seiner korrupten Kamarilla stürzen will. Zwei Geheimpolizisten, Jin (Takeshi Kaneshiro) und Leo (Andy Lau), wollen mit ihrer Hilfe die Rebellenallianz infiltrieren, indem Jin der unter einem Vorwand verhafteten Mei zum gefakten Ausbruch verhilft. Es kommt, wie es kommen muss: Junge Liebe auf der Flucht, Loyalitätskonflikte unter allen Beteiligten, Verrat, Eifersucht und einer der schönsten Filmtode ever.
Mögen lodernder Zorn und wütender Widerstandsgeist einer, zugegeben, äußerst berückenden Rehäugigkeit gewichen sein, mit dem Rücken zum Bambus, weiß ZZ immer noch, wie man die Bösewichter vom Ast holt:
Mei (Zhang Ziyi) und Jin (Takeshi Kaneshiro) im Kampf mit den kaiserlichen Schergen in »House of Flying Daggers« (2004, Regie: Zhang Yimou).
Geisha Challenge 1 & 2
In Asien ein Skandal[6], im Westen ein Erfolg mit zahlreichen Preisen (u. a. drei Oscars) und Nominierungen, kann »Die Geisha« (»Memoirs of a Geisha«, 2005, Regie: Rob Marshall) in zweierlei Hinsicht Aufschluss über das Wesen des Crushs als solchem geben.
Die kleine Chiyo wird von ihren Eltern an ein Geisha-Haus verkauft und steigt nach quälender »Abrichtung« zur gefeierten Star-Geisha Sayuri auf. Ihre »Ausbilderin« (wieder Michelle Yeoh) bringt die geforderte Schlüsselqualifikation auf den Punkt: »You cannot call yourself a true geisha [eine »crush professional« sozusagen, CDH] until you can stop a man in his tracks with a single look.« Den Test besteht Sayuri mit Bravour, als sie einen Passanten aus voller Fahrt vom Rad holt … wieso sollte es dem tumben Typen auch besser ergehen, als mir selbst?
Vanitas vanitatum et omnia vanitas
Im Anschluss an »Die Geisha«, im Gefolge des internationalen Durchbruchs kamen die Roten Teppiche, die Filmfestivals, die Model-Karriere, VOGUE, ELLE, Harper’s Bazaar, Glamour, Glanz und Gloria, konformistische Promos in Roboter-Routine und celebrity appeal. Vor allem aber die von Jahr zu Jahr immer blendendere Schönheit und eine, horribile dictu, zunehmend damenhafte Eleganz, forderte auf meinen Rückzugsgefechten gegen die gefürchtete Konsensfähigkeit, das drohende Mainstreaming der umschwärmten Kratzbürste das letzte Aufgebot ein. Zhang Ziyi sei »eine der schönsten Frauen, die zur Zeit vor der Kamera stehen« schrieb der durchaus sachlich veranlagte Andreas Kilb in der FAZ. Ich kann wohl damit leben, dass nicht alle außer mir mit Blindheit geschlagen sind. Der kapriziöse Vamp in Wong Kar-Wais »2046« hatte mich ebenfalls nicht so furchtbar gestört. Wenn auch ihre Wandlungsfähigkeit in einem breiten Rollenspektrum weit über den waffenstarrenden Ursprung meiner Begeisterung hinausweisen wollte, verziehen soll sie sein! Eine andere »Weiterentwicklung« beunruhigte mich weit stärker.Advanced Aging
Der altersbedingt (irgendwann einmal) unvermeidliche Wechsel des Rollenfachs von »der jugendlichen Naiven«, hier eher der »jugendbewegten Rebellin«, hin zur »Salondame« oder »leading lady« mag in diesem Falle besonders radikal (und für mich verstörend) ausgefallen sein. Auch wurde er bedauerlich früh und vor der Zeit vollzogen. Der Charme jedoch, mit dem die Wandlung erfolgte, machte mir vor allem und deutlich mehr als der bloße Umstand eines unwillkommenen (De-) »Generationenwandels« selbst zu schaffen. Sanftmut und Duldsamkeit der verfolgten Unschuld vom Lande muten in einer weiteren der zahlreichen Verfilmungen von Choderlos de Laclos’ »Les Liaisons dangereuses« irritierend glaubwürdig an, in der die schärfste Klinge des Wǔxiá-Kinos, mit gerade mal 33 Jahren (ist doch heutzutage kein Alter mehr), das scheue Hascherl und unbedarfte Opfer einer perfiden Intrige (ab)gab. Zhang Ziyi spielt die Rolle der herzensgut tugendhaften, vielleicht auch etwas spießigen und prüden »Madame de Tourvel«. Der Plot des Briefromans[7] wurde vom Rokoko-Paris des 18. Jahrhunderts ins China der frühen 30er Jahre verlegt. Vor den Japanern ins noch unbesetzte Shanghai geflohen, ist ZZ hier die Witwe Du Fenyu, die vom serial seducer (dem »Vicomte de Valmont« des Romans) Xie Yifan übelst auf die Rolle genommen wird.»Die Tourvel« Du Fenyu (Zhang Ziyi) geht »dem Valmont« Xie Yifan (Jang Dong-gun) auf den Leim – »Dangerous Liaisons« (2012, Regie: Heo Jin-ho).
Counter Crush
Dem Film kann man so einiges ankreiden: das ins Nostalgische geebnete Ende, die grelle, doch farblose und für die Rolle viel zu junge „Merteuil« (Cecilia Cheung), der harmlose, fast knuffige »Valmont«. Doch ist er sooo schlecht nicht, weil er zu 360° rund um eine wehmütig umflorte, warmherzig-sanfte und züchtig-dezente, aber eben auch »damenhaft mattierte« ZZ herum gedreht wurde; dem ganz und gar zauberhaften counterpart zur umgebenden Schlechtigkeit der Welt. – Wie langweilig? – Au contraire! – Balzacs »difficile problème littéraire [ou cinématographique, CDH] qui consiste à rendre intéressant un personnage vertueux«[8] wurde in einem passablen Film mehr als nur passabel gelöst. (Sie möchten Ihr eingerostetes Mandarin ein bisschen auffrischen? – Hier die »Gefährlichen Liebschaften« in voller Länge.)
Klar jetzt, wo mein Problem liegt? – Man kann (und soll) mehrere Crushes nebeneinander haben. Wie sollten sie einander jemals ins Gehege kommen? Polyamorie im Fiktionalen ist keine Illusion! Es ist hier die heikle Personalunion, die den zwischen der »Wilden« und der »Milden« hin und hergerissenen Schwärmer ins Gedränge bringt. Die Fachgelehrten sprechen vom Paradoxon der »Buridanschen Schwärme«.
Offenbar wird dem Gecrushten eine gewisse Monomanie der »exklusiven Fokussierung« abverlangt. Der Crush selbst wirkt streng momentan und strikt lokal. Er schärft den (von romantischen Scheuklappen geschützten[9]) Blick im Brennglas unmittelbarer und unreflektierter Begeisterung. Drumherum ist alles nur (um Reflexion) bemühte Entschuldigung für die Verzerrungen des Umkreises.
Doch wen schert die schnöde Peripherie, wenn im Brennpunkt die Schwerter Funken schlagen und ein hinreißender Widerstandsgeist leibhaftig wird?
No, no, they can’t take that away from me!
Bodenoffensive
OK, einen hab’ ich noch und dann sind wir hier durch. Für’s Erste jedenfalls. Etwa 10 Jahre nach den Meisterwerken ihrer »Wǔxiá-Periode« kehrte Zhang Ziyi noch einmal zu den Martial Arts zurück. In Wong Kar-Wais »The Grandmaster« von 2013, einem Biopic über den legendären, aber historischen Kung-Fu-Meister Ip Man, spielt sie die (fiktive) Tochter Gong Er von dessen bedeutendstem Gegenspieler Gong Baosen.
Es konkurrieren die Kampfschulen des Südens unter der Führung Ip Mans mit denen des Nordens, angeführt durch die Gongs. Um die Familienehre und den Ruf des »Nordischen Stils« zu verteidigen, tritt Gong Er zum Showdown mit dem Grandmaster (eindrucksvoll und charismatisch, Tony Leung) an, der sich geschlagen geben will, wenn er während des Kampfes etwas zerbrechen sollte – Man beachte den Knack am Ende!
Gong Er (Zhang Ziyi) im Clinch mit Ip Man (Tony Leung Chiu Wai) in »The Grandmaster« (2013, Regie: Wong Kar-Wai).
Flugverbotszone
Wunderbar, gaaanz, gaaanz toll! Diese Perfektion, die dramatischen Tempiwechsel, die Blicke! Und doch fehlt etwas, nicht wahr? Wir sehen die stilisierten, mit der Hochgeschwindigkeitskamera extrem überdehnten Sprünge und Stürze und fragen uns »war’s das jetzt?« Wir erhoffen diesen übernatürlichen whooosh, dieses transzendente je ne sais quoi, das es zur Überwindung der Erdenschwere braucht. Zwar nur mit Müh’ und Not, aber die Gravitation wahrt die Oberhand. Zugegeben, bis an ihre Grenzen ausgereizt, doch die trostlose Physik behält das letzte Wort. Das ist aufregende Kampfkunst(darstellung) in eindrucksvoller Virtuosität. Aber es fehlt die erhebende Erhebung!
Warum wahre Helden fliegen (können) müssen und was eigentlich Wǔxiá ist, frage ich mich in einem eigenen Beitrag: ►»Schwerkraft? Nein, danke!«
Trailer
Crouching Tiger, Hidden Dragon (2000)
Hero (2002)
House of Flying Daggers ((2004)
2046 (2004)
Die Geisha (2005)
Dangerous Liaisons (2012) – Der ganze Film
The Grandmaster (2013)
[1] Simone Weil: Schwerkraft und Gnade. (Herausgegeben von Charlotte Bohn, Übersetzung von Friedhelm Kemp). Matthes & Seitz, Berlin 2020, S. 7.
[2] Es findet sich auch die europäisierte Variante »Ziyi Zhang« mit vorangestelltem Vornamen.
[3] Auch unter dem Kurztitel »Tiger & Dragon« geläufig.
[4] Friedrich Schiller: Don Carlos, Infant von Spanien, IV. Akt, 21. Auftritt (Marquis Posa zur Königin).
[5] Ibid.
[6] Empörung in Japan über den Umstand, dass ein traditionelles »Kulturgut« entstellt und zu allem Überfluss ausgerechnet von Chinesinnen (ZZ als Sayuri, Gong Li als Hatsumomo und Michelle Yeoh, eine chinesischstämmige Malaysierin, als Mameha) repräsentiert worden sei. In China führte vor allem ZZs Mitwirkung zum Shitstorm mit Morddrohungen, weil Vaterlandsverrat und ein Kotau vor dem »Erbfeind« gewähnt wurden. Dazu ein Kommentar von Andreas Kilb in der FAZ: »Bring mir den Zopf von Zhang Ziyi«. In ganz Asien sah man, nicht völlig zu Unrecht, im offensichtlichen Casting-Profil »Hauptsache Mandelaugen« amerikanisches »Feingefühl« am Werke.
[7] Grundlage der meisten Verfilmungen (so auch dieser) ist seit Stephen Frears »Dangerous Liaisons« (1988) Christopher Hamptons Bühnenadaption des Briefromans (deutsch von Alissa und Martin Walser) bzw. dessen Drehbuch zu Frears Film mit John Malkovich (als Vicomte de Valmont), Glenn Close (Marquise de Merteuil) und Michelle Pfeiffer (Madame de Tourvel).
[8] Honoré de Balzac: Avant-propos à la Comédie Humaine. Œuvres complètes de H. de Balzac, Tome 1, Alexandre Houssiaux, Paris 1855, S. 29.
[9] Unbedingt ausgeblendet gehört etwa ein echtes No-Go: ZZs Auftritt in Coldplays »Magic«-Clip. Ich mein’ Coldplay! Geht’s noch? Armselig genug, wenn sich Chris Martin ausgerechnet vor einer schwerelosen Airborne-Goddess (mit mehr Flugstunden als der Rote Baron) durch plumpeste Levitationsversuche produzieren will. Dass ZZ ihn dafür nicht mit dem Rigorismus ihrer Jugend zur Rechenschaft zog und die wunderbare Gelegenheit verstreichen ließ, mit ihren Flying Daggers dem erbärmlichen Easy-Listening-Elend ein gnädiges Ende zu bereiten, ist schon wirklich desillusionierend!
© 2022 Christoph D. Hoffmann
Bildnachweise
Ziyi Zhang: Flickr | Flickr-Photostream: Chris Beckett | Flickr-Photostream: Shin’ichi Iwamoto | AMFAR 25th Anniversary 2011: Wikimedia | Tokyo International Film Festival 2019: Wikimedia | Frosch: Pixabay | VOGUE: Flickr