Ich sag’ mal …
Die Mehrheit sagt: »ich sag’ mal …« – Die Minderheit antwortet: »… wir haben die Warnung verstanden!«◄
Die Mehrheit sagt: »ich sag’ mal …« – Die Minderheit antwortet: »… wir haben die Warnung verstanden!«◄
Lebensweltliches Argumentieren – ein kurioses Mitgefühl meldet sich zu Wort. »Lediglich lebensweltlich«, das müsse eben manchmal reichen. Besonders im »hier und jetzt« des »diesseitigen Lebens« auf der »sichtbaren Seite der Welt«, könne man oft nicht mehr verlangen. – Soviel Metaphysik für das bisschen Skepsis?◄
Deine, meine, keine Meinung – Solipsismus, Subjektivismus, Relativismus – Bretter vorm Kopf, die uns die Welt bedeuten sollen.◄
»Ich sag’ mal«, vorzugsweise »einfach nur so«, stellt eigentlich einen performativen Selbstwiderspruch dar: die eigene Anspruchslosigkeit an die große Glocke hängen wollen.◄
»Guck’ mal Mami, freihändig!« – Künstliche Handicaps (Topfschlagen, Äpfelschnappen, Sackhüpfen ), es sich absurd schwer machen, sich mutwillig selbst behindern, gleichen aufs Erste und im Äußeren durchaus den überkünstelten Verrenkungen, ohne den Naturbegriff argumentieren zu wollen. Der natürliche Unterschied ist freilich zwischen Spiel und Spaß auf der einen, und nerdiger Verkniffenheit auf der anderen Seite zu suchen. – Zwischen Übermut und Kleinmut verläuft die Grenze!